Die SPD Fraktion in Monheim stellt im Rahmen der Haushaltsplanberatungen in der Ausschusssitzung Klimaschutz, Stadtplanung und Verkehr am 25.11.21 den Antrag, zur Sperrmüllsituation ein externes Gutachten einzuholen. Dieses Gutachten soll die Sperrmüllsituation analysieren und Handlungsempfehlungen aussprechen.
Derzeit lässt die Stadt Monheim die Abfallentsorgung durch einen privaten Anbieter wahrnehmen. Hier drunter fällt ebenfalls die Sperrmüll-Entsorgung. So kann derzeit Sperrmüll nach Termin auf die Straße gestellt werden und wird entsprechend vom Entsorger abgeholt. In dicht besiedelten Stadtbezirken erfolgt die Entsorgung an regelmäßigen Terminen. Sehr zum Unmut der Einwohner von Monheim lässt sich seit Jahren beobachten, dass gerade in den dicht besiedelten Bezirken Monheims und Baumbergs eine termingebundene regelmäßige Entsorgung nicht funktioniert. So entstehen an den Sammelstellen schnell neue Sperrmüllhaufen, die dann dort bis zur nächsten Abholung verbleiben und durch weiteren Sperrmüll stetig weiterwachsen. Die Sperrmüllhaufen ziehen nicht nur Ungeziefer und Ratten an, sondern blockieren ebenfalls Rettungswege. Zusätzlich lässt sich ein Sperrmüll-Tourismus beobachten, wodurch zusätzlicher Sperrmüll abgeladen wird, aber auch vorhandener Sperrmüll nach Brauchbaren oder Weiterverwendbaren durchwühlt wird. „Mit einem externen Fachgutachten und entsprechenden Handlungsempfehlungen sehen wir die Möglichkeit, dass die Stadt bereits vor oder mit der Entstehung von Sperrmüllhaufen eingreifen und agieren kann“ so Alexander Schumacher, Fraktionsvorsitzender der SPD in Monheim. Weiterhin werden Anträge gestellt zu öffentlichen Streuobstwiesen in Monheim und Baumberg, zur Verkehrsberuhigung auf der Lichtenberger Straße und zur Aufstellung von smarten Parkbänken, auf denen auch Handys und Tablets geladen werden können.