Aktuell wird in der Stadt Monheim über den Haushalt 2020 beraten. Zur ersten Ausschusssitzung in dieser Woche, dem Ausschuss für Generationen, Kultur, Soziales und Ordnung (GeKuSo), wird die SPD, neben anderen Anträgen, auch eine Antrag zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit einreichen. Der wirtschaftliche Aufschwung in der Stadt Monheim ist leider nicht bei allen Einwohnern angekommen. Seit 2016 hat sich die Anzahl der Langzeitarbeitslosen nicht erfolgreiche geändert. Diese liegen für 2016 bei 677 Einwohnern, für 2017 bei 660 Einwohnern und für 2018 immer noch bei 657 Einwohnern. Durch die politisch gewollte Neufassung des § 16i SGB II (Sozialgesetzbuch) gibt es nun ein Instrument zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit. Die regulär geförderten Arbeitsplätze müssen erstmals nicht ausschließlich wettbewerbsneutral, zusätzlich und gemeinnützig sein. Mit diesem SPD-Antrag wird die Stadtverwaltung aufgefordert, Maßnahmen zur Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen nach § 16 i SGB II umzusetzen. Vorstellen kann sich die SPD z.B. ein Reparaturkaffee für Fahrradreparaturen und Reparatur von Elektroartikeln. Oder auch die Aufarbeitung von Kleinmöbeln oder Upcycling. Ein weiterer Bereich ist die Unterstützung von bedürftigen Senioren in der Haushaltsführung. Der Vorteil für die Langzeitarbeitslosen liegt auf der Hand. Aber auch der Vorteil für die Stadt ist klar erkennbar. Wenn die beantragen Maßnahmen zur Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen greifen reduziert dies die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften und damit die Kosten für die Stadt im sozialen Bereich.
Diese Maßnahmen wären ein Gewinn für beide Seiten.