Die SPD Monheim am Rhein hat sich mit dem Thema Wohnen in der Stadt Monheim am Rhein während ihrer Schwerpunkt-Wochen intensiv auseinander gesetzt. Dazu wurden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, die auf großes Interesse der Monheimerinnen und Monheimer stießen. Begleitet wurden diese Veranstaltungen von einem Infostand auf der Vereinsmeile des Stadtfestes und der Ausstellung „Wohnen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Der Diskussionsabend unter der Überschrift „Kann ich mir wohnen noch leisten?“ mit den Experten vom Deutschen Mieterbund, Haus und Grund, sowie örtlichen Immobilienmaklern und Politik beschäftigte sich mit der Preisentwicklung für Mietobjekte und Eigentum. In dieser gut besuchten Veranstaltung entstand eine rege Diskussion zwischen den Experten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Besonders ins Auge stachen dabei die derzeitigen Probleme mit den profitorientierten Wohnkonzerne Vonovia und LEG.
An einem weiteren Diskussionsabend nahm die SPD den aktuellen Wohnungsbau in Monheim am Rhein in den Blick. „Wir können sagen, dass die Monheimer Wohnen GmbH, gegründet auf eine Initiative der SPD hin, als städtische Tochter mit dem Konzept der Quartiers-Durchmischung von Mietern und Eigentümern einen tollen Job macht“, so Lorenz Dombrowski, Vorsitzender der SPD in Monheim am Rhein . Beispielsweise ist „Unter den Linden“ ein hochwertiges Quartier entstanden, welches gute Wohnqualität zu guten Konditionen für alle sozialen Schichten und in diversen Größen anbietet. Ebenso findet zusätzlich an der Europaallee die gewünschte Quartiers-Durchmischung von Mietern und Eigentümern statt. Die Diskussion zeigte aber auch zwei Problemfelder auf: In Monheim am Rhein fehlen einfach, durch die rasanten und flächenreichen Bauprojekte der Stadt, ausreichende Flächen für den Wohnungsbau. Dabei müsste dringend mehr gebaut werden um den Preisaufschwung abzufangen. Dazu kommen die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Monheimer Wohnen GmbH, die der Rat der Stadt Monheim mit der Peto-Mehrheit vorgegeben hat. Kurz gesagt, soll die Monheimer Wohnen GmbH, wie die zuvor kritisierten profitorientierten Wohnkonzerne, monatliche Dividenden machen. „Weiterhin wurde klar deutlich, dass die von der SPD geforderte 30% Regel (30% sozialen & 70% freifinanzierter Wohnungsbau) nur von der Monheimer Wohnen GmbH umgesetzt werden muss. Alle anderen Bauträger werden von der Peto freigestellt.“, so Dombrowski. „Hier ist die Stadt Monheim als reiche Stadt deutlich aufgefordert, auch alle anderen Bauträger zur 30% Regel zu verpflichten, um so die Bürgerinnen und Bürgern mit günstigem Wohnraum zu unterstützen“.