Greisbachsee: Stadt Monheim setzt Gesetzesverstöße fort – PR-Show statt Naturschutz

Am 24. April führten Alexander Schumacher, Fraktionsvorsitzender der SPD Monheim, und Christian Steinacker, Vorsitzender der SPD Monheim, ein angenehmes und konstruktives Gespräch mit René Waldeck und Jennifer Schröder vom WSV. In diesem Zusammenhang betont die SPD Monheim am Rhein noch einmal ausdrücklich ihre Wertschätzung und Unterstützung für das Engagement aller Ehrenamtlichen, weshalb das Statement in unserem Beitrag vom 16.04.25 auch angepasst wurde, um keinen gegenteiligen Eindruck zu erwecken – auch wenn die sportliche Nutzung des Greisbachsees von uns weiterhin abgelehnt wird. Die SPD Monheim am Rhein lehnt aber vor allem das Gebaren der Verantwortlichen der Stadtverwaltung am Greisbachsee ab.

Der Bürgermeister setzt seinen unverantwortlichen Kurs am Greisbachsee fort: Trotz klarer Untersagungen der zuständigen Behörden wurden Rodungen und Eingriffe am Uferbereich vorgenommen. Damit will die Stadt die Grundlage für eine öffentlichkeitswirksame Veranstaltung schaffen, deren einziges Ziel es ist, Werbung für die völlig abwegige Marina-Yachthafen-Idee der Peto zu machen.

Was jetzt aber ans Licht kommt, ist ein Skandal:
Aus verschiedenen Quellen hat die erfahren, dass die Stadt Monheim am Wochenende 24./25. Mai eine große Party-Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet Greisbachsee plant – inklusive Foodtrucks, Paddel-Events und großem Besucherandrang. Wurden die bisher durchgeführten Fällungen und Baggerarbeiten offiziell als harmloser „Grünschnitt“ verkauft, entpuppen sich diese immer deutlicher als gezielte Täuschung der Öffentlichkeit und der Behörden: sie sind die offensichtlichen Vorbereitungsarbeiten für diese Veranstaltung.

Alexander Schumacher stellt klar: „In diesem Landschaftsschutzgebiet des Greisbachsees haben Veranstaltungen mit Foodtrucks, Paddel-Events und Großandrang nichts verloren. Hier wird das Schutzgebiet rücksichtslos zur Bühne für Peto-PR gemacht. Das ist ein verantwortungsloser Missbrauch öffentlicher Ressourcen!“

Christian Steinacker ergänzt: „Ein reiner Hohn: Dem Miteigentümer des Sees wird seit über einem Jahr der Zugang zu seinem Grundstück mit dem Argument des Naturschutzes verweigert – gleichzeitig plant die Stadtverwaltung selbst eine Partymeile mitten im Landschaftsschutzgebiet! Das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.“

Die SPD Monheim fordert alle zuständigen Aufsichts- und Umweltbehörden auf, konsequent zu handeln und die Durchführung einer derartigen Veranstaltung zu untersagen und aktiv zu unterbinden. Natur- und Landschaftsschutz dürfen nicht für einseitige politische Wahlkampfshows des Bürgermeisters geopfert werden.

Für die SPD Monheim steht fest:
Wir kämpfen weiter für echten Natur- und Umweltschutz – nicht für PR-Events auf Kosten unserer letzten Naturreserven!

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