Lottenschule: Schönes erhalten – mit Neuem verbinden!

„Ewige Gestrigkeit“? Wer im Ratsinformationsdienst das Protokoll der Sitzung vom 24.05.2017 nachliest, erfährt vieles über die ausgetauschten Sachargumente über den Erhalt des Gebäudes der Lottenschule.
Die „Machbarkeitsstudie“ ging noch vom Erhalt der Mensa aus, die jetzt doch abgerissen werden soll. Der Bürgermeister mit der Peto-Mehrheit lehnte eine alternative Planung ab, die auch eine unterirdische Sporthalle und einen dreigeschossigen Schulbau hätte vorsehen können. Es gibt reichlich Beispiele, bei denen moderne Anbauten mit denkmalgeschützten Gebäuden verbunden sind, mit einem Aufzug in der Mitte.
Wenn die Verwaltung auf Grund eines beauftragten Zweitgutachtens die Eintragung der Lottenschule in die Denkmalliste verhindert hat, bleibt es trotzdem bei der Feststellung, dass der Fachgutachter der zuständigen Behörde beim Landschaftsverband Rheinland zum Urteil „Denkmal“ gekommen ist.
Aber selbst der von der Stadt beauftragte und bezahlte Zweitgutachter hat ausgeführt: „Die Einschätzung der Erhaltenswürdigkeit wäre zumindest für den Hauptkörper gegeben.“ Um mehr geht es doch nicht.
Bei einer kreativen Planung unter Erhalt des alten Gebäudes könnte ein moderner Schulbau entstehen, der gekonnt Altes mit Neuem verbindet. Auf den würden sich die Schulleitungen auch gewiss freuen. Jetzt werden wir in wenigen Jahren eine uniforme Architektur ohne ästhetischen Anspruch an der Lottenstraße vorfinden.

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